Die Motivwahl im Frühling
Besonders gut haben Sie es im Frühling, wenn Sie sich für Makro-Fotografie interessierst. Sich öffnende Blütenknospen oder die ersten Insekten an den Blüten geben immer wieder schöne Motive ab. Bei der Landschaftsfotografie können Sie meist ohne die Verwendung von Filtern die Frühlingsstimmung einfangen, da das Licht jetzt weicher ist als im Sommer und keine harten Schlagschatten wirft. Das hilft auch beim Fotografieren von Menschen in der Natur. Für Tierfotografien bieten sich Osterlämmer und Vogeljunge als reizvolle Motive an.
Notwendige Ausrüstung
Auf jeden Fall ist ein Stativ hilfreich. Damit wird Wahl der Belichtungszeit flexibler, weil nicht die Gefahr besteht, dass eine ungewollte Bewegung Deiner Hand zum Verwackeln des Bildes führt.
Prinzipiell brauchen Sie für Landschaftsaufnahmen ein Weitwinkel- und für Tierfotos oft ein Teleobjektiv. Allerdings besitzen viele Kameras ein Zoomobjektiv, das sowohl als Weitwinkel- als auch als Teleobjektiv arbeiten kann. Mit einem Zoomobjektiv kann manzwar das zu fotografierende Objekt nicht so nah heranholen wie mit einem speziellen Teleobjektiv, für viele Fälle reicht es aber aus. Und es hat den Vorteil, dass Sie kein schweres Teleobjektiv mit dir herumschleppen musst. Bei den Makroaufnahmen kommt es darauf an, wie nahSie an das Motiv herangehen wollen. Mit Normal- oder Zoomobjektiven kann man sich bis auf einige Zentimeter Abstand an das zu fotografierende Objekt nähern. Für die Aufnahme von Blüten oder Insekten reicht das normalerweise aus. Wollen Sie noch näher herangehen, um z. B. das Auge eines Insekts zu fotografieren, wird zusätzliche Ausrüstung benötigt: entweder Nahlinsen, die in das Filtergewinde oder Zwischenringe, die zwischen Gehäuse und Objektiv eingeschraubt werden.