Bilder von Eduard Grützner

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Eduard von Grützner

Eduard von Grützner (1846-1925) war ein deutscher Genremaler des 19. Jahrhunderts, der bereits zu Lebzeiten ein sehr gefragter Künstler war.

Eduard von Grützner schuf Gemälde in abgedämpften warmen Farben, spielte mit Licht und Schatten und verstand es seine Farben besonders realitätsgetreu einzusetzen. Diese realistische Malerei bescherte dem Maler schon während seiner Schaffenszeit Ruhm und Anerkennung.

Auch wenn Eduard Grützner neben Stillleben und Porträts auch verschiedene Alltagssituationen darstellte, zeigt der größte Teil seiner Werke Schankhausszenen und Weinverkostungen, in die Grützner besonders häufig Mönche integrierte. So entstanden gelungene Verbindungen zwischen mönchischer Enthaltsamkeit und weltlichem Genuss.

Seine Gemälde wie beispielsweise "Siesta", "Mönch bei der Weinprobe", "Bruder Kellermeister" und "Beim Schachspiel", strahlen eine wohlige Gemütlichkeit und Heiterkeit aus. Seine Figuren, festgehalten in ruhigen und eher gemächlichen Posen, mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht, scheinen mit sich und der Welt komplett im Reinen zu sein.

Eduard Grützners Gemälde entstanden hauptsächlich in Öl auf Leinwand und Holz.

Bereits zu Lebzeiten des Künstlers waren seine Gemälde heiß begehrt und die Nachfrage war immens groß. Doch nicht jeder Liebhaber konnte sich einen echten Grützner leisten und so wurde er häufig von anderen Künstlern kopiert.

Leben

Am 26. Mai 1846 wurde Eduard Theodor von Grützner in Groß-Karlowitz, einem polnischen Dorf bei Neisse, geboren.

Die Bauernfamilie Grützner lebte in finanziell bescheidenen Verhältnissen. Entsprechend entbehrungsreich wuchsen Eduard Grützner und seine sechs älteren Geschwister auf.

Die regelmäßige Teilnahme als Messdiener und Chorsänger in der hiesigen Dorfkirche schuf gleichzeitig eine enge Verbindung zum Pfarrhaus, wo sich der junge Grützner sehr häufig aufhielt. Zudem war sein Vater Kirchenvorsteher und so kam auch der Pfarrer häufig in das elterliche Haus.

Bald schon wurde Pfarrer Fischer auf das zeichnerische Talent des Knaben aufmerksam. Er sorgte dafür, dass er das Gymnasium in Neisse besuchen durfte. Da sich Grützner jedoch nur noch für das Zeichnen interessierte, vernachlässigte er die anderen Unterrichtsfächer und verließ die Schule ohne Abitur.

Daraufhin ließ Pfarrer Fischer seine Beziehungen spielen und verschaffte Grützner einen Ausbildungsplatz in der Münchner Privatschule Hermann Dycks.

1865 besuchte der junge Künstler die Münchner Kunstakademie, wo er zuerst die Malklasse von Herman Anschütz besuchte und 1867 in die Klasse des hoch geschätzten Historienmalers Carl Theodor von Piloty überwechselte.

Nachdem Grützner 1870 die Akademie verlassen hatte, gründete er sein eigenes Atelier in München, in dem in kurzer Zeit eine ganze Reihe von Bildern entstand.

1874 nahm der Künstler Barbara Link zu seiner Frau und wurde zwei Jahre später Vater einer Tochter, die ebenfalls den Namen Barbara bekam.

1880 erhielt Grützner den Verdienstorden des Heiligen Michael.

1884 verstarb Grützners Ehefrau, mit der er zehn glückliche Ehejahre verbracht hatte.

Im Jahr 1885 ernannte ihn die Akademie der bildenden Künste zum Ehrenmitglied und zeigte dem Künstler damit die verdiente Anerkennung.

Ein Jahr später wurde Eduard Grützner der Professorentitel verliehen.

1888 fand die Verlobung mit Anna Wirthmann statt, die ihm wenig später den gemeinsamen Sohn Karl Eduard schenkte.

Im Jahr 1893 malte Grützner eines der vielen "Falstaffs-Motive", hier mit dem Titel "Falstaffs Abschied im Klosterkeller".

Im Jahr 1897 entstand sein Ölgemälde "Alter schützt vor Torheit nicht".

1916 wurde Grützner von König Ludwig III. von Bayern in den Adelsstand erhoben und durfte sich von nun an "Eduard Theodor Ritter von Grützner" nennen.

Eduard Grützner verstarb am 02. April 1925 kurz vor seinem 79. Geburtstag in München.

Aktuell

Im Kloster Andechs befindet sich das "Grützner-Stüberl", eine Rundbogenstube, in der Grützner ein häufiger Gast war und sich hier mit vielen Motiven verewigt hat. Das historische Stüberl verströmt eine ganz besondere Atmosphäre und kann für verschiedene Anlässe gemietet werden.