Bilder von Theodor Alt

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Theodor Alt

Theodor Alt (1846 - 1937) war ein deutscher Maler und Zeichner, der neben Porträts, Landschaften und Stillleben auch bäuerliche Genredarstellungen schuf und damit ein abwechslungsreiches Oeuvre hinterließ.

Wie auch Karl Haider, Rudolf Hirth du Fraªnes und Johann Sperl, gehörte auch Alt zum Kern des Leibl-Kreises und begehrte damit ebenfalls gegen die akademischen Normen in der Malerei ihrer Zeit auf. Die Ablehnung der jungen Künstler bezog sich vor allem auf die für Wilhelm Leibls Geschmack zu pompös und aufgesetzt wirkende Historienmalerei.

Auch wenn es Alt nie gelang aus dem großen Schatten Leibls herauszutreten, schuf er dennoch ein beeindruckendes Werk, das bis heute das Publikum und die Kritiker begeistert. Hierzu gehören u. a. die Ölgemälde "Bildnis einer jungen Frau mit Schleier", "Siebenschläfer, "Im Atelier", "Stillleben mit Äpfeln, Mais, Krug und Korbflasche", "Mädchen am Kamin" und "Waldinneres".

Leben

Theodor Alt wurde am 23. Januar 1846 als Sohn des Pastors Heinrich Alt und dessen Ehefrau Justina Ziegler in Döhlau, Oberfranken, geboren.

Anfangs wurde der kleine Theodor von seinem Vater unterrichtet und besuchte anschließend den Unterricht in der Regensburger Lateinschule. Hier stand Heinrich Alt zwischen 1856 bis 1870 der evangelischen Gemeinde vor.

Im Jahr 1861 besuchte der fünfzehnjährige Alt die Kunstgewerbeschule in Nürnberg, wo er von Hans Ringlein rund zwei Jahre unterrichtet wurde.

Auf Empfehlung seiner Lehrer wechselte er 1863 an die Münchner Kunstakademie und besuchte hier den Unterricht von Hermann Anschütz und Arthur von Ramberg. Sein Mitschüler in dieser Zeit war Wilhelm Leibl, mit dem er sich bald anfreundete.

Im Jahr 1869 bezog Alt mit seinen Freunden Wilhelm Leibl, Johann Sperl und Rudolf Hirth du Fraªnes ein Atelier in der Münchner Arcisstraße. Von hier aus wollte Leibl der deutschen Malerei einen neuen Realismus verpassen und den angestaubten Akademiestil erneuern. Später entstand aus diesem Freundeskreis der sogenannte Leibl-Kreis, zu dem auch Karl Haider, Fritz Schider und Wilhelm Trübner hinzustießen.

Auch Alt folgte seinem Vorbild Leibl auf dessen künstlerischem Weg und so erinnern seine in dieser Zeit entstandenen Sujets in der Ausführung sehr an die Wilhelm Leibls.

Ende 1873 zog Alt nach Petersaurach, Mittelfranken, um hier als Maler zu leben und zu arbeiten.

Aufgrund einer psychischen Erkrankung im Jahr 1876 war der Künstler gezwungen, immer wieder künstlerische Pausen einzulegen. Damit war auch seine so hoffnungsvoll begonnene Karriere beendet.

Zwischen 1878 bis 1884 wohnte Alt gemeinsam mit seiner Mutter in Adelshofen, nahe Rothenburg ob der Tauber. Zum Malen kam er nur noch selten, denn Schlafstörungen, Halluzinationen und sein immer häufiger auftretendes aggressives Verhalten erschwerten ihm und seiner Familie das Leben.

Im Jahr 1880 kam es dann zu mehreren Aufenthalten in der psychiatrischen Klinik von Erlangen.

Vier Jahre später ließen sich Alt und seine Mutter in Rothenburg nieder, wo dem Künstler eine bessere medizinische Versorgung zur Verfügung stand.

1901 starb Alts Mutter. Daraufhin zog der Künstler zu seiner Schwester nach Ansbach, wo er am 8. Oktober 1937 im Alter von 90 Jahren starb.

Besonderes

Die Theodor-Alt-Straße, die sich im Münchner Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach befindet, erinnert noch heute an den deutschen Künstler.