Bilder von Friedrich Nerly (Nehrlich)

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Friedrich Nerly (Nehrlich)

Christian Friedrich Nerly (Nehrlich) (1807-1878) war ein deutscher Maler der Romantik, der vor allem für seine zahlreichen Venedig-Darstellungen bekannt wurde.

Als der Erfurter Künstler im Alter von 20 Jahren das erste Mal nach Italien reiste, war er besonders von Rom, Mailand, Venedig und dem südlichen Teil des Landes begeistert.

Die Inspiration und Verbundenheit, die er hier verspürte, veranlasste ihn vermutlich auch dazu, seinen Nachnamen "Nehrlich" in "Nerly" zu ändern.

Die große Italien-Begeisterung Nerlys findet sich noch heute in seinen wunderbaren Werken wieder. Hierzu zählen u. a. "Canale Grande in Venedig", "Piazza San Marco bei Nacht", "Venedig bei Sonnenuntergang", "Die Piazzetta in Venedig bei Mondschein" und "Die Salute Kirche bei Sonnenuntergang, Venedig".

Leben

Christian Friedrich Nerly (Nehrlich) wurde am 21. Oktober 1807 als Sohn eines Postsekretärs in Erfurt geboren.

Nachdem sein Vater gestorben war, kam der Junge 1815 zu seinem Onkel, einem Musiker, nach Hamburg. Schön früh zeigte Nerly seine künstlerische Begabung. Er erhielt seinen ersten Zeichenunterricht von seiner Tante.

Wenig später wurde der Knabe von Heinrich Joachim Herterich, einem weiteren Onkel, unterrichtet und begann schließlich eine Lehre in dessen lithografischer Werkstatt.

1823 wurde Nerly Schüler des Kunsthistorikers, Zeichners und Malers Carl Friedrich von Rumohr. Mit ihm begab er sich im Sommer 1827 auf eine ausgedehnte Reise, die durch den Harz, nach Weimar (hier begegneten sie Johann Wolfgang von Goethe), Dresden, München und abschließend nach Italien führte.

Kurz vor Jahreswechsel reiste Nerly 1828 allein nach Rom, wo er sich erst einmal niederlassen wollte. In dieser Zeit änderte er seinen Namen von Nehrlich in "Nerly". In Rom leitete er die Kostümfeste, insbesondere die Cervaro-Feste.

1835 verließ der Künstler Rom und bereiste anschließend die süditalienische Region.

Im Herbst desselben Jahres ließ sich Nerly in der Lagunenstadt Venedig nieder. Hier avancierte er bald darauf zum Mitglied der hiesigen Kunstakademie und nahm Agathe Alginovich, eine Dame aus der venezianischen Gesellschaft, zur Frau.

Im Jahr 1841 bekam Nerly häufig Besuch von seinem Erfurter Freund und Maler Eduard Gerhardt. In dieser Zeit lernten und arbeiteten die beiden Künstler gemeinsam.

Am 24. Oktober 1842 wurde Nerlys Sohn Friedrich Paul geboren, der später ebenfalls zu einem bekannten Maler avancierte.

1852 erhielt Nerly schließlich das Ritterkreuz (1. Klasse des Ordens der Württembergischen Krone), eine Anerkennung von König Wilhelm I. von Württemberg.

Am 24. November 1878 starb Christian Friedrich Nerly (Nehrlich) im Alter von 71 Jahren in Venedig.

Aktuell

Eine interessante Gemäldesammlung von Nerlys Werken befindet sich heute im Angermuseum der Stadt Erfurt.