Bilder von Kuzma Petrov-Vodkin

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Kuzma Petrov-Vodkin

Kuzma Petrov-Vodkin (1878 - 1939) war ein bedeutender russischer Maler und Schriftsteller, dessen künstlerische Persönlichkeit sich umfangreich und besonders breit gefächert zeigt.

Neben der Malerei interessierte sich Petrov-Vodkin vor allem für Literatur und das Schreiben. Er sah die Kunst untrennbar mit der Wissenschaft verbunden.

Seine Themen waren sehr bodenständig, wobei er seinen Fokus vor allem auf die Verbundenheit zwischen Mensch und Natur legte. Außerdem widmete er sich der Schönheit der russischen Frau, dem Leben der hiesigen Bauern und der Stilllebenmalerei.

Große Berühmtheit erlangte Petrov-Vodkin jedoch mit seinem Gemälde "Baden des Roten Pferdes", das im Jahr 1912 entstand und mit seinen hellen Farben und einem vorherrschenden Rot bei den Kritikern seiner Zeit auf Begeisterung stieß.

Zu Petrov-Vodkins weiteren Werken zählen u. a. die Ölgemälde "Das Morgen-Stillleben (Teekanne, Teeglas und Blumenvase)", "Blühender Kirschenzweig im Glas", "Stillleben mit Hering", "Violine", "Apfel und Zitrone", "Phantasie (Reiter auf Pferd)" und "Stillleben mit Tintenfass".

Leben

Kuzma Petrov-Vodkin wurde am 5. November 1878 als Sohn eines Schuhmachers in Khvalynsk, Russland, geboren.

Seine glückliche Kindheit verbrachte er in einer liebevollen Familie inmitten der schönen Wolgatäler und den prächtig blühenden Obstbäumen einheimischer Gärten.

Schon früh entschied sich Petrov-Vodkin Künstler zu werden und so begann er zunächst an der Mittelschule seiner Heimatstadt mit einem Zeichenstudium. Inspiriert von zwei ortsansässigen Ikonenmalern übte er sich schon bald im selben Genre und schuf außerdem Landschaftsdarstellungen aus der nahen Umgebung.

Nach einer gescheiterten Aufnahmeprüfung für ein Studium an der Eisenbahnschule nahm Petrov-Vodkin Kunstunterricht bei dem Maler Fedor Burov, der auch Gründer der ersten Kunstschule in Samara war. Bei ihm lernte der Junge vor allem die Grundkenntnisse der Malerei.

Nach dem Tod seines Lehrers kehrte Petrov-Vodkin in seine Heimatstadt zurück und lernte hier den berühmten Petersburger Architekten Ernst Meltzer kennen. Beeindruckt von den Zeichnungen des jungen Künstlers riet Meltzer Petrov-Vodkin zu einem Studium an der "Baron Stieglitz-Schule" in St. Petersburg.

Ein weiteres Studium folgte an der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Hier blieb Petrov-Vodkin bis zu seinem Abschluss im Jahr 1905.

Hin und hergerissen zwischen einer Künstlerlaufbahn und der Schriftstellerei ließ er sich von dem bekannten Maler Victor Borisov-Musatov ermutigen, die Malerei weiter zu verfolgen. Er riet ihm zu einer Auslandsreise, um weitere künstlerische Erfahrungen zu sammeln.

Petrov-Vodkin begab sich daraufhin nach München und begann an der berühmten Malschule von Anton Ažbe zu unterrichten.

Weitere Studienreisen führten ihn nach Italien, Frankreich und Nordafrika, wo er neben den Kunstwerken seiner Zeitgenossen auch die berühmten Maler der Vergangenheit studierte.

Noch während seines Auslandsaufenthaltes begegnete Petrow-Vodkin im Jahr 1906 der Künstlerin Maria Iovanovic, die er bald darauf heiratete. Aus dieser Ehe ging die Tochter Elena hervor.

1908 kehrte das Ehepaar nach Russland zurück, um sich in St. Petersburg niederzulassen.

In den kommenden Jahren experimentierte Petrov-Vodkin immer wieder an verschiedenen Techniken, um die Darstellung des Raumes in unterschiedlichen Perspektiven zu präsentieren.

Von 1919 bis 1933 unterrichtete er dann an der Kunstschule in St. Petersburg. Während dieser Zeit erkrankte er an Tuberkulose. Um seine Lunge durch das Einatmen der Ölfarbe nicht noch mehr zu schädigen, war er gezwungen, die Malerei für einige Jahre aufzugeben.

Als Ausgleich wandte er sich nun der Schriftstellerei zu. Es entstanden drei autobiografische Bände, die in den 1970er Jahren als Neuauflage erschienen sind. Hierbei handelt es sich um die Werke: "Khvalynsk", "Euklids Raum" und "Samarkandia".

Am 15. Februar 1939 starb Kuzma Petrov-Vodkin schließlich im Alter von 60 Jahren in St. Petersburg.