Bilder von Sir Edward John Poynter

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Sir Edward John Poynter

Sir Edward John Poynter (1836 - 1919) war ein englischer Maler, Designer und Zeichner des 19./20. Jahrhunderts.

Poynter malte neben Porträts überwiegend orientalische und allegorische Darstellungen wie beispielsweise "Höhle der Sturmnymphen", "Die Ecke der Villa", "Auf den Tempelstufen", "Wasserträgerinnen", "Im Gewächshaus, "Der Wahrsager" und "Andromeda".

Detailgenau, opulent und mit reicher Farbauswahl schuf der englische Künstler seine eindrucksvollen Ölgemälde, die ihm bereits zu seiner Zeit große künstlerische Anerkennung bescherten und bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben.

Leben

Edward John Poynter wurde am 20. März 1836 als Sohn des Architekten Ambrose Poynter in Paris geboren.

Bald nach seiner Geburt kehrte die Familie nach London zurück. Edward, dessen Gesundheitszustand von Beginn an sehr labil war, verbrachte die meiste Zeit seiner Kindheit in Westminster, wo er auch die Schule besuchte.

Zunächst lernte er an der Westminster School, danach wechselte er zum Brighton College und besuchte abschließend die Ipswich School in Suffolk.

Aus gesundheitlichen Gründen verließ der junge Poynter im Jahr 1852 die Schule in Suffolk. Um die kalten Wintermonate nicht in England verbringen zu müssen, reiste er die kommenden Jahre immer wieder nach Madeira und Rom.

Inzwischen hatte er sich entschlossen Maler zu werden, denn das war es, was ihn wirklich interessierte.

Er studierte zunächst in London und Rom. Hier traf er 1853 den sechs Jahre älteren Maler und Bildhauer Frederick Leighton, der bereits seine künstlerische Ausbildung in Italien, Paris und Deutschland absolviert hatte.

Poynter war beeindruckt und gleichermaßen inspiriert von Leightons Talent und Persönlichkeit. Weitere Anregungen fand er auch durch die großartigen Werke von Michelangelo, von dem er ein großer Bewunderer wurde.

Sein Studium beendete Poynter in Paris, wo er zeitgleich mit Charles Gleyre lernte.

1867 gelang dem Künstler dann mit dem großformatigen Historiengemälde "Israel in Egypt" sein erster nennenswerter Erfolg.

Bereits im Jahr 1869 wurde er zum "Associate" der Königlichen Akademie in London gewählt, da war Poynter gerade einmal dreiunddreißig Jahre alt.

Daneben bekleidete er weitere öffentliche Ämter, war beispielsweise der erste Professor an der "Slade School of Fine Art", Principal of the "National Art Training School" und Direktor der "National Gallery".

1876 wurde er schließlich zum Vollmitglied der "Royal Academy" gewählt.

Später nahm er Agnes MacDonald, die eine Schwester des britischen Malers Edward Burne-Jones war, zur Frau.

Mit der Jahrhundertwende ging die Anzahl der neu entstandenen Gemälde des Künstlers zurück, da der Großteil seines Lebens durch seine verantwortungsvolle Führungsposition an der Königlichen Akademie bestimmt war. Er galt als überaus fleißiger und kompetenter Verwalter, der seine Stellung sehr ernst nahm.

Poynter sah bereits das Aussterben des Klassizismus kommen, ignorierte aber die neue Entwicklung, die er ablehnte. Seine letzte größere Amtshandlung als PRA der Akademie war im Jahr 1917, als er der Beerdigung des britischen Malers John William Waterhouse beiwohnte.

Am 26. Juli 1919 starb Edward John Poynter schließlich im Alter von 73 Jahren in London.